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Mit einem opulenten „All you can eat“-Buffet hat Thailand sein Nationaltier geehrt: Am 13. März feiert das Königreich den Tag des Elefanten, auch „Chang Thai Day“ genannt. In Ayutthaya nördlich von Bangkok wurden Elefanten zu Wochenbeginn mit Unmengen an Bananen, Wassermelonen und allerlei Grünzeug gefüttert. Buddhistische Mönche besprenkelten die geschmückten Rüsseltiere mit geweihtem Wasser. Der Elefant ist seit 1963 Thailands Nationaltier.
Der jährliche Ehrentag soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, die Tiere und ihr natürliches Habitat zu schützen. „Es ist gerade einmal 60 Jahre her, da lebten in Thailand noch 50.000 wilde Elefanten“, schrieb die Umweltorganisation WWF Ende 2022.
Heute seien es nur noch 2.500 bis 3.000 Tiere. Sie würden für ihr Elfenbein gejagt, zudem werde ihr Lebensraum gerodet und in Plantagen umgewandelt. „Es wird eng für die Elefanten in Thailand“, so die Naturschutzorganisation.
Die Tiere sind wichtige Symbole für das Land und sein Königshaus. Für thailändische Buddhisten verkörpern sie Glück, Majestät, Stärke und Intelligenz. An Schreinen stehen oft Elefantenfiguren.
Tausende domestizierte Elefanten leben in Thailand mit ihren Mahuts (Elefantenführern) zusammen. In den vergangenen Jahren hat die Ausbeutung der Tiere für touristische Reittouren aber stark nachgelassen. Beliebter ist heute der Besuch von Elefantencamps, in denen Urlauber mit den Dickhäutern im Fluss baden können. (dpa/red)
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