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Am deutschen Aktienmarkt herrscht Ausverkaufsstimmung. Der Dax bricht am Vormittag um drei Prozent ein und fällt auf 14.772 Punkte. Das Minus beläuft sich aktuell auf mehr als 450 Punkte. Zwischenzeitlich lag der Leitindex bei 14.703 Zählern.
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Das Handelsblatt schreibt: „Die Verluste weiteten sich im Handelsverlauf immer weiter aus. Auch bisherige Haltezonen hatten keinen Effekt. So fiel der Dax auch unter das wichtige Niveau von 14.800 Punkten.“
Die Finanzmarktwelt berichtet: „Der Dax fällt zwischenzeitlich um mehr als 500 Punkte, die Renditen für Staatsanleihen fallen und signalisieren damit, dass die Bankenkrise wohl doch noch nicht vorbei ist. Nicht zufällig sind es die Aktien von Banken im Dax, die das Schlusslicht bilden: sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank fallen um sechs Prozent.“
Vor allem die Schweizer Großbank Credit Suisse bereitet Sorgen. Die Aktien der Bank fielen um mehr als 10 Prozent auf ein Allzeittief. Der Grund: Die saudische Nationalbank als größter Aktionär hatte bekanntgegeben, dass sie der Bank kein weiteres Kapital zur Verfügung stellen würde. Die Credit Suisse hatte am Dienstag eingeräumt, dass ihr Wirtschaftsprüfer PwC „wesentliche Schwächen“ in ihren Kontrollen der Finanzberichterstattung festgestellt habe.
Die Aktie sank am Mittwoch auf ein neues Tief von 1,99 Franken, nachdem der Vorsitzende der saudischen Nationalbank, die letztes Jahr eine 10-Prozent-Beteiligung an der Credit Suisse gekauft hatte, eine weitere finanzielle Unterstützung des Schweizer Kreditgebers ausschloss.
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