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EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton fordert die Europäer auf, selbstbewusster gegenüber China aufzutreten.
„Wir dürfen im Umgang mit China nicht länger naiv sein. Wirtschaftliche Abhängigkeit kann als Waffe eingesetzt werden“, sagte Breton den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“ laut einem Vorabbericht. Der europäische Binnenmarkt sei für China von allergrösster Bedeutung. Würden man den Zugang verwehren, wäre das für China eine Katastrophe.
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Der französische EU-Binnenmarktkommissar mahnt zur Vorsicht bei der Beteiligung chinesischer Staatskonzerne an kritischer Infrastruktur in Europa. Beteiligungen unter 25 Prozent, wie das bei dem Hamburger Hafenterminal angestrebt werde, seien vertretbar. „Oberhalb dieser Schwelle wird aus einer finanziellen eine strategische Beteiligung. Das sollten wir vermeiden.“
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Im Umgang mit China gehe es um ein Kräftegleichgewicht. „Europa ist ein sehr wichtiger Kontinent – die grösste Demokratie der Welt. Je geschlossener wir auftreten, desto stärker sind wir“, sagte Breton.
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