.
Trotz der Pleite der Silicon Valley Bank und den Turbulenzen rund um die Credit Suisse sieht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) keine neue Finanzkrise in Deutschland und Europa heraufziehen. »Die Gefahr sehe ich nicht«, sagte der Bundeskanzler dem »Handelsblatt« . »Das Geldsystem ist nicht mehr so fragil wie vor der Finanzkrise.«
.
Scholz erwartet daher auch keine Konsequenzen für deutsche Sparer. »Die Einlagen der deutschen Sparerinnen und Sparer sind sicher. Nicht nur wegen der höheren Resilienz des Bankensystems und der strikteren Regulatorik, sondern auch aufgrund unserer Wirtschaftskraft.«
.
»Wir leben in einer völlig anderen Zeit«, sagte Scholz mit Blick auf Vergleiche mit der Finanzkrise 2008. Gesetzgeber und Bankenaufsicht hätten ihre Lehren aus der damaligen Pleite der US-Großbank Lehman Brothers gezogen. Die Regulierungsvorschriften für Banken seien strenger als damals. »Und wir sehen, dass in den USA, in Großbritannien und zuletzt in der Schweiz die Verantwortlichen schnell und entschlossen gehandelt haben.«
.
Nach der Pleite der Silicon Valley Bank vergangene Woche war es zu Turbulenzen im Finanzsystem gekommen . Hinzu kam der Kurssturz der Schweizer Großbank Credit Suisse am Mittwoch an der Börse, ausgelöst durch Bemerkungen eines Großinvestors aus Saudi-Arabien. Für Beruhigung hat gesorgt, dass sich das Geldhaus über die Schweizer Notenbank Kredite von bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken gesichert hat.
.
.
.
Mehr Neuigkeiten
Panzer-Ausbildung auf dem Challenger 2 abgeschlossen
Mut im Orient-Express
In Westfalen-Lippe wollen viele zur Digi-Managerin werden
Koalition geht Liefer- und Versorgungsengpässe bei Arzneien an
Kiefernnadeln – grünes Gold der Wälder
Historiker: Finnen scheren nicht alle Russen über einen Kamm
Sechs Monate statt drei Jahre: Schufa verkürzt Speicherdauer bei Privatinsolvenz
Zeitlos und weltweit bekannt: Die Erfolgsgeschichte von „Stolz und Vorurteil“
Nuklearmaterial: Nordkorea will Produktion steigern