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Nichts charakterisiert die derzeitige Gemütslage der Lauterbach-Fans so treffend wie ein Auftritt des Kölner Psychologen Manfred Lütz in der Bild-TV „Viertel nach Acht“-Sendung gestern Abend: Als ihm die Argumente ausgehen, läuft Lütz mitten in der Sendung aus dem Studio …
Zum Hintergrund: Lütz war noch im Dezember 2021 als eine Art Impf-Missionar aufgetreten: Für Christen bestehe eine Pflicht zur Corona-Impfung. Denn die Impfung schütze nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die anderer. „Katholiken, die das anders sehen“ seien „falsch informiert“ oder „in psychologische Fallen geraten“.
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Die Opfer können nicht davonlaufen
Einige Kommentar dazu auf Twitter:
„Und so endet die ganze Sache? Die Menschen, die andere zu einer medizinischen Behandlung mittels Schuldgefühlen manipuliert haben, können einfach aufstehen und gekränkt gehen? Toll. Die Opfer der ganzen Sache können das nicht.“
Und ein anderer: „Erinnert mal wieder sehr an Kindergarten „Große Gruppe“ – Lütz hätte auch wütend mit einer Schaufel Sand werfen und sich im Anschluss die Ohren zuhalten können.“
„Herr Lütz demonstriert mit seinem Abgang sehr bildlich, wie in der Coronazeit mit Kritikern umgegangen wurde. War man nicht der Meinung der „Experten“, galt jede Unterhaltung als beendet! Dieser Mann hat nichts dazugelernt. Sehr peinlich ..“
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Alexander Kissler: „Unkatholisch“
Schließlich sei noch der bekannte Journalist Alexander Kissler (NZZ) zitiert:
„Mein Gott, ist das unsouverän, unsympathisch, unkatholisch auch vom Theologen und Psychiater Manfred Lütz. Wer Kritik nicht aushält, möge künftig nur Monologe halten. In seinen Worten: „Irre!“.“
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