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Allgemeine Begriffserklärung und Richtigstellung der ddbnews-Redaktion:
Deutschland ist nicht die Bundesrepublik. Die Bundesrepublik hat keine Bürger wie ein richtiger Staat und seit 1990 kein eigenes Gebiet (und keine „Soldaten“ nur private Söldner, keine „Beamten“, nur Bedienstete „als“ Beamte), sondern nur unter Kriegsrecht stehende, rechtlose Bewohner, registriert in einer Verwaltung und mit Deutschland ist in allen Artikel die illegale und seit 3. Oktober 1990 unter Vorbehaltsrechten der Alliierten agierende Fremdverwaltung Bundesrepublik gemeint, die natürlich nicht Deutschland ist, jemals war oder sein könnte. Sie hat auch keine Minister im staatlichen Sinne, sondern nur Abteilungsleiter einer Geschäftszentrale und einer Geschäftsführung, die sich Kanzleramt und/oder Bundespräsidialamt „nennen“. Übrigens: Parteien sind politisch und geschäftlich tätige und orientierte Vereine, unter Ausschluß jeglicher Haftung nach BGB § 54, welche ansonsten für Vereine verpflichtend vorgeschrieben ist. Und noch etwas: Die gesamte Presse und die Medien in der Bundesrepublik sind internationale und globale Organe und keine deutschen Presse- und Medienhäuser. Die EU ist eine private Organisation, wird von den Vereinigten Staaten von Amerika gesteuert und hat mit Staatlichkeit oder einem völkerrechtlichen Staatenbund nichts zu tun.
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Der Staat Ecuador hat Umweltschutz in der Verfassung festgelegt – und erlaubt trotzdem den schädlichen Kupferabbau. Eine junge Frau lernt, sich zu wehren
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Cenaida Guachagmira gräbt ihre rosa Fingernägel tief in die feuchte, schwarze Erde. Ihre Strickjacke leuchtet pink im Nebel, an den Gummistiefeln klebt Matsch. Sie reißt das wuchernde Grün zwischen den Kaffeesetzlingen aus, begutachtet die Papayas und pflückt eine Baumtomate. Nach einem Monat Aufenthalt in der nächst größeren Stadt ist sie zurück auf ihrem Feld, tief hinten auf einem der vielen Hügel des Intag-Tals im Norden Ecuadors. „Hier vergesse ich Zeit und alle Probleme“, sagt sie, „hier bin ich einfach nur mit der Erde verbunden.“
Morgen wird sie ihre Regierung vor Gericht bringen. Das Umweltministerium, das Rohstoffministerium und die Generalstaatsanwaltschaft. Diese hätten zusammen mit dem nach eigenen Angaben größten Kupferkonzern der Welt, Codelco aus Chile, die Rechte der Menschen und die Rechte der Natur im Intag-Tal verletzt, heißt es in der Anklageschrift. Denn tief unter Cenaidas Gummistiefeln liegt ein Kupferschatz verborgen. Ihr Feld, ihr Häuschen, ihr Dorf und die Nachbargemeinden gehören zu den knapp 50 Quadratkilometern, auf denen eine Kupfermine aufgerissen werden soll und um die es seit knapp 30 Jahren einen bitteren Kampf gibt.
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Protest gegen Kupfermine in Ecuador: Widerstand will gelernt sein
„Warum sehen die nicht, dass hier oben der eigentliche Reichtum ist?“ seufzt Cenaida und blickt auf ihre drei Hektar Obst- und Gemüsewildwuchs den Steilhang hinab und dann in die grüne Weite, die sich zwischen den Wolkenschwaden auftut. Das Intag-Tal liegt auf 1500 bis knapp 3000 Höhenmetern. Die Kleinbäuerin hat sich mit mächtigen Gegnern angelegt, um die vielen Vögel, Flechten, Orchideen und ihr eigenes Feld zu verteidigen. Doch sie ist dabei nicht allein. Drei Männer aus dem Tal ziehen mit ihr vor Gericht. Und die Natur.
Ecuador ist das einzige Land auf der Welt, dessen Verfassung die Natur zum Rechtssubjekt erhoben hat. Demnach sind Bienen, Flüsse und Wälder nicht nur schützenswert, weil sie dem Menschen dienen, sondern einfach so – weil sie Natur sind. Dadurch können in dem kleinen Andenstaat nicht nur Menschen, sondern auch die Natur selbst Klage erheben – vertreten durch menschliche Anwälte. Im Fall von Intag macht das gerade unter anderem der langnasige Harlekin-Frosch, eine ausgestorben geglaubte und im Intag wieder entdeckte Art.
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