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Mitteldeutsche Bewohner misstrauen Robert Koch Institut

In der Corona-Pandemie stößt die Arbeit des Robert Koch-Instituts in Mitteldeutschland offensichtlich auf größeres Misstrauen als im Westen.

In einer repräsentativen Yougov-Umfrage unter gut 3700 Berufstätigen erhielt das RKI von den ostdeutschen Teilnehmern im Schnitt die Note 3,3, im Westen dagegen 2,9. Gefragt wurde im Juni und Juli. Die möglichen Gründe für RKI-Skepsis waren kein Thema der Umfrage.

Auftraggeber der Umfrage war der Versicherer HDI. „Insbesondere die Berufstätigen stellt die Corona-Situation vor besondere Herausforderungen“, sagte der Christopher Lohmann, der Vorstandsvorsitzende von HDI Deutschland. „Das reicht vom Einkaufen bis hin zu neuen Homeoffice-Regeln.“

Die Befragten waren aufgefordert, die Arbeit von gesellschaftlichen Gruppen mit Schulnoten zu bewerten – angefangen vom eigenen Arbeitgeber bis zu Schulen, Gewerkschaften, Kirchen und Wissenschaft.

Die beste Note erhielt mit 2,1 der Lebensmittel-Einzelhandel, gefolgt von Handwerkern (2,7), dem eigenen Arbeitgeber (2,7) und Wissenschaftlern beziehungsweise Virologen im Allgemeinen (2,8). Die beiden letzten Plätze belegten die Schulen (3,8) und die Kirchen mitsamt religiösen Einrichtungen (4,1).

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